Was Autofahrer im Winter oft vergessen – und später teuer bezahlen


5 praktische Tipps für die kalte Jahreszeit, die wirklich helfen

Alltag im Winter: kalt, nass – und voller kleiner Risiken

Es ist Januar, das Thermometer schwankt zwischen Nieselregen, feuchter Kälte und gelegentlichem Nachtfrost. Die Straßen sind salzig, die Scheiben beschlagen – und viele Autofahrer denken: „Winterreifen drauf, passt schon.“

Aber genau jetzt, mitten im Winter, häufen sich die kleinen Schäden und Nachlässigkeiten, die im Frühling richtig teuer werden. Deshalb haben wir fünf einfache, aber entscheidende Tipps zusammengestellt, die Sie jetzt im Winter beachten sollten – ohne großen Aufwand, aber mit großer Wirkung.

1. Salz bleibt – und frisst sich langsam durch den Lack

Streusalz ist aggressiv – nicht nur am Unterboden, sondern auch an Radläufen, Türfalzen und kleinen Lackschäden. Wer im Winter wochenlang nicht wäscht, lädt das Salz regelrecht zum Arbeiten ein.

Tipp: Auch bei Schmuddelwetter lohnt sich alle zwei bis drei Wochen eine Unterbodenwäsche oder zumindest eine Hochdruckwäsche rund um Schweller und Radkästen. Wenn kleine Lackschäden vorhanden sind: unbedingt versiegeln lassen, bevor Rost entsteht.

2. Türdichtungen & Schlösser – ein paar Tropfen helfen viel

Klemmende Türen, festgefrorene Fenster und quietschende Gummis sind nicht nur nervig – sie belasten auch Material und Nerven. Besonders wenn das Auto draußen steht, leidet die Dichtung im Winter still vor sich hin.

Tipp: Behandeln Sie Dichtgummis regelmäßig mit Gummipflege oder Silikonspray. Türschlösser (falls vorhanden) freuen sich über einen Tropfen Öl oder spezielles Schloss-Spray.

3. Beschlagene Scheiben? Das liegt meist an der Innenraum-Feuchtigkeit

Wer im Winter viel Kurzstrecke fährt, bringt jede Menge Feuchtigkeit ins Auto – nasse Schuhe, Jacken, Atemluft. Die Folge: beschlagene Scheiben, schlechte Sicht und irgendwann muffiger Geruch.

Tipp: Entfeuchterkissen im Innenraum helfen bereits für wenige Euro. Noch besser: Lüften vor dem Losfahren (Scheiben öffnen), Fußmatten regelmäßig trocknen und das Gebläse gezielt auf die Scheibe richten.

4. Kleine Mängel jetzt beheben – bevor sie größer werden

Ein kleiner Riss im Lack. Eine leichte Beule. Ein Steinschlag in der Windschutzscheibe. Im Sommer kein Thema – aber im Winter, mit ständigem Temperaturwechsel und Feuchtigkeit, kann daraus schnell ein teurer Folgeschaden werden.

Tipp: Nutzen Sie den Winter für kleine Reparaturen. Viele Werkstätten haben jetzt freie Termine – und beheben den Schaden, bevor er zum Problem wird.


5. Kurzstreckenstress für die Batterie – unterschätzt, aber gefährlich

Kalte Temperaturen und häufige Kurzstreckenfahrten sind eine echte Herausforderung für die Autobatterie. Vor allem ältere Batterien geben jetzt auf – oft genau dann, wenn man es am wenigsten gebrauchen kann.

Tipp: Lassen Sie Ihre Batterie im Winter regelmäßig prüfen – besonders, wenn sie älter als 4 Jahre ist oder schon mal Anlass zur Sorge gegeben hat. Ein kurzer Check in der Werkstatt kann Sie vor dem Abschleppdienst bewahren.

Kleine Aufmerksamkeit, große Wirkung

Winter bedeutet für Ihr Fahrzeug nicht nur Kälte, sondern Feuchtigkeit, Salz, Schmutz und Belastung. Wer jetzt mitdenkt, spart später Geld – und bewahrt den Fahrzeugwert langfristig.

Wenn Sie kleine Schäden beheben lassen oder Ihr Fahrzeug einmal richtig durchchecken möchten: Wir sind gerne für Sie da – schnell, ehrlich und zuverlässig.

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